ich zeige dir.

ich zeige dir.

„Ich zeige dir, wie hässlich geht!“

Innovationspotentiale ästhetisch-forschenden Lernens für eine zukunftsweisende Schule. osnabrück. 2018.

In einer qualitativ-empirischen Untersuchung zur ästhetischen Urteilsbildung in einer dritten Grundschulklasse reflektieren die Studierenden ihre Praxiserfahrungen, machen sich kunstdidaktische, wahrnehmungspsychologische und neuroästhetische Theorien zu eigen und entwickeln einerseits einen forschenden Blick auf ihr zukünftiges Berufsfeld und andererseits eine didaktische Haltung, die die forschende Wahrnehmungstätigkeit der Kinder im Kunstunterricht fördern möchte.

Dazu lassen sie die Kinder zu zweit schöne und hässliche Materialbilder erstellen und befragen sie in einem retrospektiven Think-Aloud nach ihrem Gestaltungsprozess. Die Auswertung und Analyse der entstandenen Bilddokumente, der Protokolle der teilnehmenden Beobachtung und des Think-Alouds zeigen, dass nicht die Reproduktion überlieferter ästhetischer Schönheits-Normen, sondern die Findung einer eigenständigen und neuen Lösung für den Ausdruck von Hässlichkei tbei den Schüler*innen innovative Bewältigungsstrategien, vielschichtige, dichte Handlungen und sogar Momente des Glücks fördert. Mit diesen ebenfalls eigenständig erarbeiteten Erkenntnissen verändert sich für die Studierenden ihre Sicht auf Aufgabenstellungen, Lernsettings und Zielsetzung ihres künftigen kunstpädagogischen Handelns.

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forscht, experimentiert und recherchiert zu Bildwelten, Sichtbeziehungen und
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